Nintendo ergreift verschiedene Maßnahmen, um Insider-Leaks zu verhindern

Um zu verhindern, dass Insider Leaks auf Social-Media-Plattformen wie YouTube teilen, ergreift Nintendo derzeit verschiedene Maßnahmen.

Während eines Fragen und Antworten Sitzung Bei der Hauptversammlung von Nintendo brachte ein Teilnehmer das Thema Informationssicherheit zur Sprache und verwies darauf, dass Kadokawa kürzlich angegriffen wurde und Nintendo Direct nicht auf Niconico Live Broadcasting übertragen konnte. Er verwies auch auf Nachrichten über einen Insider, der Informationen auf YouTube durchsickern ließ. In seiner Frage fragte er Nintendo nach der Art der Investitionen, die das Unternehmen tätigt, und den Maßnahmen, die es ergriffen hat, um solche Informationslecks zu verhindern.

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In seiner Antwort erklärte Nintendo: Man sei sich der spezifischen Probleme bewusst, auf die in Medienberichten und anderen Quellen hingewiesen wurde. Der Konsolenhersteller gab an, dass man derzeit mit spezialisierten Unternehmen zusammenarbeite, um die Informationssicherheit zu diagnostizieren und verschiedene andere Maßnahmen zu ergreifen. Das Unternehmen hat ein Informationssicherheitsmanagement als Teil seines internen Informationssicherheitssystems eingeführt und arbeitet auch an der kontinuierlichen Schulung der Mitarbeiter.

404 Media hatte kürzlich eine Kopie einer internen Google-Datenbank erhalten, die über sechs Jahre hinweg potenzielle Datenschutz- und Sicherheitsprobleme aufzeichnete. Daraus ging hervor, dass das Unternehmen häufig große Mengen sensibler persönlicher Daten falsch verarbeitete. Zu dieser Sicherheitsverletzung gehörten Leaks im Zusammenhang mit Ankündigungen, die Nintendo über YouTube machen wollte.

Dem Bericht zufolge hatte ein Google-Mitarbeiter auf private Videos von Nintendos YouTube-Konto zugegriffen und deren Details vor den geplanten Ankündigungen des Konsolenherstellers weitergegeben. In einem anschließenden internen Interview wurden die Leaks als „nicht beabsichtigt“ eingestuft. Laut 404 Media erhielt das Unternehmen diese Daten von einer anonymen Person, die weder ihren richtigen Namen noch ihre Identität preisgab. Google bestätigte Aspekte der in der Datenbank gefundenen Inhalte.

In der Zwischenzeit Daniel Ahmed, Der Director of Research and Insights bei Niko Partners erwähnte auch, dass er ähnliche Details zu anderen Leaks in der Spielebranche gehört habe. Ihm zufolge ist der illegale Zugriff auf private YouTube-Videos auch heute noch ein Vorgehen vieler Insider.

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